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Der Körper spricht: Botschaften von innen

Unser Körper ist ein faszinierendes, komplexes Gefüge, in dem alles miteinander verbunden ist. Jeder Schmerz, jedes Ziehen, jede Unruhe erzählt uns etwas – nicht nur über unser physisches Wohlbefinden, sondern auch über unsere Gefühle, Gedanken und Beziehungen.


Hast du jemals innegehalten, um wirklich auf deinen Körper zu hören? Oft nehmen wir Symptome nur als lästig wahr: Kopfschmerzen, Verspannungen, Magenprobleme.

Doch was wäre, wenn diese Beschwerden keine Störungen, sondern Botschaften wären?


Ein verspannter Nacken könnte auf die Lasten hinweisen, die wir tragen. Magenbeschwerden könnten uns fragen, was wir „nicht verdauen“ können – sei es Nahrung, Stress oder emotionale Konflikte. Unsere Symptome sind wie Wegweiser, die uns zu einem tieferen Verständnis unseres inneren Gleichgewichts führen können.


Jedes Organ hat seine eigene „Sprache“ und Verbindung zu unserem Leben.

Unsere Emotionen und unser Körper sind eng miteinander verwoben.

Stress kann zu Verspannungen führen, Angst kann die Atmung flach machen, Traurigkeit kann uns in der Brust schwer werden lassen.


Doch genauso kann der Körper uns helfen, unsere Emotionen zu verstehen und zu lösen. Eine achtsame Berührung, eine bewusste Bewegung oder ein tiefes Einatmen können Türen zu einer besseren Verbindung zwischen Körper und Seele öffnen.


Der Körper beginnt oft leise. Ein kleines Zwicken hier, eine Unruhe dort. Wenn wir diese frühen Zeichen ignorieren, wird er lauter – mit Schmerzen, Müdigkeit oder sogar Krankheit.

Doch diese Lautstärke ist keine Strafe. Es ist seine Art, unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen. Einladungen, hinzusehen, hinzuspüren, hinzuhören.


Vertrauen in den eigenen Körper

Wir neigen dazu, bei Beschwerden sofort nach externen Lösungen zu suchen: Tabletten, Therapien, Ablenkungen. Doch was wäre, wenn wir zuerst nach innen lauschen würden?


Unser Körper besitzt eine immense Weisheit. Er weiss, was er braucht, um zu heilen, zu wachsen und im Gleichgewicht zu bleiben. Alles, was es braucht, ist unser Vertrauen und die Bereitschaft, ihm zuzuhören.


Lade dich selbst ein, deinen Körper besser kennenzulernen. Beobachte, was er dir zeigt, wie er reagiert, welche Muster auftauchen.

Unser Körper ist nicht unser Gegner – er ist unser treuester Begleiter, der uns durch die Höhen und Tiefen des Lebens trägt. Wenn wir lernen, mit ihm in Beziehung zu treten, öffnen wir die Tür zu mehr Wohlbefinden, Klarheit und innerem Frieden.


Hörst du, was dein Körper dir heute sagen möchte?

Tipp:

Selbstmassage: Deine Verbindung zu deinem Körper stärken

Eine Selbstmassage ist nicht nur eine wohltuende Auszeit, sondern auch eine Möglichkeit, dich mit deinem Körper zu verbinden und ihn besser zu verstehen. Mit ein wenig Achtsamkeit kannst du gezielt deine Organe unterstützen, Spannungen lösen und die Selbstheilungskräfte aktivieren. Hier ist eine einfache Anleitung für eine organbezogene Selbstmassage.


Vorbereitung

Nimm dir Zeit: Schaffe eine ruhige Umgebung, in der du ungestört bist.

Finde eine bequeme Position: Setze dich bequem hin. ( du kannst auch stehen)

Atme bewusst: Atme ein paar Mal tief ein und aus, um dich zu entspannen und in Kontakt mit deinem Körper zu kommen.

Wärme deine Hände: Reibe deine Hände aneinander, bis sie warm sind – so fühlt sich die Massage wohltuender an.

Massage-Anleitung für die Organe

1. Herz: Ruhe und Wärme

Linke Brustseite.

Lege deine rechte Hand auf dein Herz und kreise sanft im Uhrzeigersinn.

Atme dabei bewusst ein und aus.

Spüre die Wärme deiner Hand und stelle dir vor, wie jede Berührung Ruhe und Liebe in dein Herz sendet.

2. Lunge: Tiefer Atem, freier Raum

Oberhalb des Brustkorbs, unterhalb der Schlüsselbeine.

Streiche mit beiden Händen sanft von der Mitte der Brust nach außen zu den Schultern. Wiederhole dies in ruhigem Tempo.

Visualisiere, wie du mit jedem Ausstreichen den Atemraum vergrößerst und Spannungen loslässt.

3. Magen: Verdauen und Loslassen

Oberbauch, direkt unterhalb des Brustbeins.

Technik: Massiere sanft in kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn. Übe dabei nur leichten Druck aus.

Denke an etwas, das du loslassen möchtest, und stelle dir vor, wie dein Magen Leichtigkeit und Ruhe findet.

4. Leber: Energie und Verarbeitung

Rechte Seite des Oberbauchs, unter den Rippen.

Lege deine rechte Hand auf die Leberregion und übe sanften Druck aus, während du langsam kreisende Bewegungen machst.

Stell dir vor, wie deine Leber Licht und Energie aufnimmt, während sie Altes loslässt und Neues integriert.

5. Darm: Harmonie und Balance

Unterbauch.

Beginne rechts unten am Bauch, massiere sanft im Uhrzeigersinn entlang des Dickdarms – nach oben, quer über den Bauch, nach unten links und zurück zur Mitte.

Spüre, wie die Massage eine sanfte Bewegung in deinen Bauch bringt, die für Harmonie sorgt.

6. Nieren: Stärke und Stabilität

Rückseite des Körpers, unterhalb der Rippen beidseitig der Wirbelsäule.

Lege beide Hände auf die Nierenregion und klopfe sanft mit den Fingerspitzen. Danach kannst du die Hände flach auflegen und leicht kreisen.

Fühle, wie deine Nieren gestärkt werden und dir Stabilität und Lebensenergie schenken.

Natürlich kannst du das noch ausweiten so wie du es möchtest.

Nach der Massage

Trinke Wasser: Um den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen.

Ruhe dich aus: Lasse die Wirkung der Massage in Ruhe nachklingen.

Achte auf Empfindungen: Was hat sich gelöst? Wo fühlst du Leichtigkeit?

Eine regelmäßige Selbstmassage kann dir helfen, deinen Körper besser zu verstehen und die Beziehung zu dir selbst zu vertiefen. Es ist deine Zeit, um dich zu nähren und deinem Körper etwas Gutes zu tun.



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